Überhaupt in der Kirche kennt er sich fast so gut aus, wie unserer Küsterin Frau Grünewald. Aber nur fast so gut – immerhin.
Manchmal besuchen wir Amadeus in der Kirche. Spannend, denn wir müssen ihn immer suchen, er hat schon etwas Angst vor den Menschen (besonders vor Erwachsenen). Aber uns mag er, weil wir neugierig sind, gerne Geschichten hören und den Kirchenraum richtig schön finden. Wir vertrauen uns einfach gegenseitig.
Amadeus kennt aber auch wirklich tolle Verstecke. Kürzlich hat er sich hinter einer Blume bei der Muttergottes versteckt. Da war es echt schwierig ihn zu finden. Er weiß so vieles aus dem Leben der Gottesmutter, von Sankt Nikolaus, dem Heiligen Jakobus und all den anderen Heiligenfiguren in der Kirche. Etwas Sorge bereiteten ihm die Speere, die Sankt Sebastian hat. Aber seit er weiß warum ist das überstanden. Zu jedem Kirchenfenster kann er Geschichten erzählen. Er kann uns Taufbecken, Altar, Tabernakel, Ambo erklären. Manchmal hat er aber auch recht knifflige Aufgaben für uns. Zum Beispiel, wer weiß denn, wo zwei Mal das Lamm Gottes in unserer Kirche zu finden ist? Amadeus kann da helfen, da er ein guter Beobachter und Merker ist. Es macht immer wieder Freude mit ihm die Kirche zu erkunden. Danke, lieber Amadeus.
Im September war er bei uns im Kinderhaus und hat uns von Altenberg und dem Esel von Altenberg erzählt. Absolut spannend, was er da alles wusste. Da haben wir einfach beschlossen, wir wandern mit ihm nach Altenberg, um uns das alles anzusehen. Aber das ist eine neue Geschichte.
Wenn ihr wieder einmal in unsere Kirche Sankt Nikolaus geht, habt ihr vielleicht Glück und Amadeus ist nicht in seinem Versteck. Aber ein Tipp – ihr müsst leise sein und mit dem Herzen sehen. Denn es ist einfach so: “Manches ist für die Augen unsichtbar und wir können es nur mit unserem Herzen finden.“
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Ein solches Haus ist ein Haus, in dem die Hoffnung wohnt.
Maria Montessori
Die Bibelkinder erkunden mit Amadeus die Kirche
Die "Bibelkinder" des Montessori Kinderhauses in Dürscheid haben mit Amadeus, der Kirchenmaus, die Kirche erkundet. Hier ein Bericht und ein Bild des ereignisreichen Tages.
In unserer Kirche Sankt Nikolaus, da lebt ein Tier. Es ist eine Maus und sie heißt Amadeus. So ähnlich, wie der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart. Der Name passt, denn besonders wohl fühlt sich unsere Maus, wenn Frau Susewind, oder ein anderer Organist, die Orgel spielt Wenn die Menschen singen und die Ministranten das Weihrauchfass in Bewegung bringen. Aufmerksam hört er zu, wenn Pastor Fischer aus dem Buch der Bücher - der Bibel- vorliest. Die Geschichten von Gott, der die Menschen und auch die Tiere liebt, interessieren ihn sehr und da er so aufmerksam zuhört, kann Amadeus ganz viel aus der Bibel berichten.